Bittere Tränen bei der MJD / WJD erreicht die Endrunde in Grimmen

Reges treiben am Wochenende in der Sporthalle am Gymnasium. Neben dem Minispielfest am frühen Vormittag, traf man sich im Anschluss zur internen Siegerehrung alle HSV-Teams (Ausnahme WJD, später mehr). Was für ein Bild auf den Tribünen. Im Anschluss gewannen unsere Männer ihr letztes Saisonspiel und beenden die laufende Spielzeit auf den sechsten Rang. Aber auch in den fremden Hallen war noch was los und so gab es für die MJD einen bitteren Tag in Rostock, während die WJD die Endrunde des HVMV-Pokals erreichte. Aber eins nach dem anderen.

Minispielfest und Siegerehrung

Bevor die Saison allmählich zu Ende geht, einige Teams müssen noch ein paar Endrunden oder Qualis für die neue Saison spielen, lud der HSV nochmals zu einem Minispielefest ein. Insgesamt waren acht Teams aus Greifswald, Stavenhagen, Pasewalk, Barth und Grimmen vertreten. Neben zwei Spielfelder, waren wieder viele tolle Stationen aufgebaut, woran die Kinder sichtlich viel Spaß hatten. Es ist immer wieder schön in glückliche Kinderaugen zu schauen.

Im Anschluss sah man dann in noch mehr glückliche Gesichter bei der internen Siegerehrung unsere Mannschaft. Mit 20 Teams ist man in die Saison gestartet und jeder sollte seine Bühne bekommen. Einzig die WJD konnte nicht dabei sein, weil sie zur Vorrunde des HVMV-Pokals weilte. Dennoch gab es viele tolle Ehrungen. Wir haben drei Landesmeister bisher, 1x Silber in der Regionalliga Ostsee-Spree, vier Bezirksoberligameister, 2x Silber in der Bezirksoberliga und einmal Bronze in der Bezirksoberliga. Aber auch die anderen Teams wurden mit einer Urkunde versehen, so dass es ein toller Tag war.

Männer – Plauer SV 30:20

Unsere Männer setzen sich im letzten Spiel der Oberliga MV gegen den Plauer SV deutlich durch und schicken wohl die Gäste wieder in die Verbandsliga zurück. Das ist natürlich alles noch abhängig davon, wer aus der Verbandsliga aufsteigen und wer aus der Regionalliga absteigen wird. Aber aus diesen Tabellenregionen sind unsere Jungs weit entfernt und befinden sich zum Abschluss der Saison im gesicherten Mittelfeld der Tabelle, auf Rang sechs. „Leider haben wir den angepeilten Platz fünf um einen Punkt knapp verpasst. Wenn man dann zurückblickt, dann ärgern natürlich schon die einen oder anderen Ergebnisse, dennoch sehen wir es auch positiv, denn die Jungs haben in dieser Saison einen enormen Entwicklungsschritt gemacht und wir sind wieder dichter an die Medaillenränge dran, als noch in den letzten Jahren“ so Trainer Pischke. Zwar war das Duell gegen Plau kein Leckerbissen, aber auch solche Spiele musst du vernünftig zu Ende bringen. Lange Zeit war es eine zähe Partie gegen die Gäste vom See. Der spielte seine Angriffe lange aus und versuchte über den Kreis oder eins gegen eins Situation zum Erfolg zu kommen. Dadurch konnten sie im ersten Abschnitt bis zur zwanzigsten Minute das Spiel ausgeglichen gestalten (6:5), ehe unsere Jungs mal einen Gang höher schalteten und bis zur Pause auf 12:7 enteilten.  Nach der Pause wurde die Partie sicherlich nicht viel besser und man merkten beiden Teams auch an, dass es das letzte Saisonspiel war. Unsere Jungs spielte s dennoch solide zu Ende und gewannen auch in der Höhe verdient. „Klar haben wir auch in dieser Partie mit den Chancen gesündigt. Wir hätten diese Partie deutlich höher gewinnen müssen. Aber wieder einmal vergeben wir reihenweise 100% Chancen und machen auch zu viele technische Fehler. Dennoch war es schön zu sehen, dass uns die Zuschauer über sechzig Minuten angetrieben haben, auch wenn der Sieg nie in Gefahr geriet. Jetzt gilt es erst einmal Kraft zu tanken und geht auch schon mal die Vorbereitung auf die neue Saison los und da wollen wir natürlich eine ähnliche gute Saison spielen und am liebsten noch weiter oben angreifen. Aber die Liga wird nicht leichter, falls der Nachbar aus Loitz und Neubrandenburg absteigen sollten“ so Pischke.

Endrunde Landesmeisterschaft MJD – Bittere Tränen im Team

Für die Jungs von Roman Bernhardt ging es am Donnerstag, am Tag der Arbeit, nach Rostock zur Endrunde um die Landesmeisterschaftund diesen Tag möchte man so schnell wie möglich vergessen. Angereist am drittbeste Mannschaft im Land nach Abschluss der Saison, ging es in einem Final Four darum, nochmals die Platzeirungen auszuspielen. Über diesen Modus kann man sicherlich diskutieren. Unsere Jungs trafen im ersten Halbfinale auf den Vorrundenzweiten Stiere Schwerin I. Bereits in der Saison gab es zwei Niederlagen und auch in diesem Spiel sah es lange nach danach aus als würden die Schweriner sich souverän durchsetzen. Von Anfang an rannte man einen Rückstand hinterher und lag bereits zur Pause mit 22:26 zurück. Nach der Pause erhöhte Schwerin auf 25:17, ehe unsere Jungs in den Kampfmodus schalteten und plötzlich merkten, diese Stiere sind zu schlagen. Bis auf 26:24 konnte man die Partie verkürzen, und es war jetzt alles möglich. Doch ausgerechnet in dieser Phase verwarf man wieder ein paar hundertprozentige Schwerin erhöhte wieder. dennoch blieben unsere Jungs hartnäckig und verkürzte wieder mehrmals auf drei Tore, doch mehr gelang am Ende nicht mehr. Das Team war definitiv auf Augenhöhe, doch Kleinigkeiten gaben den Ausschlag.

Im Spiel ging es dann gegen den HC Empor Rostock, jenen Mannschaft die man in der Saison zweimal besiegte und dadurch eigentlich Rang drei erreichte. Doch ausgerechnet im dritten Duell der laufenden Saison, setzten sich die Jungs aus Rostock durch. Unsere Jungs kamen schwer in die Partie, rannten auch hier lange einen Rückstand hinter und gingen mit einem knappen 12:14 in die Pause. Dann ein ähnliches Bild wie gegen Schwerin. Rostock setzte sich immer weiter ab (14:20, 18:24) und schien im sicheren Hafen zu sein. Doch dann kamen unsere Jungs erneut stark zurück und verkürzten auf 24:25 und jetzt wurde es nochmal spannend. Doch die erneute Aufholjagd kostete Kraft, dann kamen wieder ein paar Fehlwürfe zu viel und schon setzten sich der Gastgeber entscheidend auf 24:30 ab.

Die Jungs haben ein starkes Turnier gespielt und sich die Medaille redlich verdient, doch durch diesen Modus stehen die Kids am Ende mit leeren Händen da. Und das muss man ihnen erst einmal erklären.

WJD erreicht Endrunde im HVMV-Pokal

Leider haben unsere Mädels die Endrunde um die Landesmeisterschaft knapp verpasst und mussten sich mit dem neugeschaffenen HVMV-Pokal in der Altersklasse begnügen. Und da ging es am Samstag nach Rostock zur Vorrunde. Das Ziel war klar, Endrunde in eigener Halle erreichen. Nach dem koordinativen Test, ging es auch schon in die Duelle und dort traf man im ersten Spiel auf Stavenhagen und setzte sich souverän durch. Im zweiten Duell ging es gegen Schwerin II und dort musste man sich knapp geschlagen geben. Dennoch reichte es für das Halbfinale und da wartete der Gastgeber vom Rostocker HC II. Nach einer starken Leistung gewann man das erste Halbfinale ohne Probleme mit 15:12 und war im Finale. Da traf man erneut auf die Mannschaft aus Schwerin. Dieses Mal setzte man sich im Siebenmeterwerfen durch und die Endrunde war erreicht. Diese findet am Sonntag den 25.05. in Grimmen statt.

MJD II scheidet in der Vorrunde aus

Die MJD II war am Sonntag Gastgeber der Vorrunde im HVMV-Pokal und hatte mit den Stieren II und der SG Vorpommern zwei Vertreter aus der Oberliga dabei. Dazu noch den Vizemeister Wismar im Bezirk West und Matzlow-Garwitz. Auch hier mussten die Kleinen erst einmal die koordinativen Test absolvieren, ehe es in die Spiele ging. Unsere Jungs starteten mit einer Niederlage gegen Vorpommern in das Turnier und es war durchaus mehr möglich. Gegen Wismar setzte man sich souverän durch ehe gegen Matzlow eine weitere Niederlage folgt. Auch da war mehr möglich als klarer Außenseiter. Dennoch hatte die Jungs es gegen den Favoriten der Stiere II selbst in der Hand die Endrunde zu erreichen. In der ersten Halbzeit spielten die Jungs richtig stark und konnten den Favoriten lange ärgern, doch mit Beginn der zweiten Halbzeit, setzten sich die Schweriner deutlich ab und buchten neben Vorpo0mmern und Matzlow das Ticker für die Endrunde.