Foto Anke Hanusik
Auftakt in der Sporthalle Südwest gelungen
Die Sporthalle Südwest hat uns wieder und das gleich mal so richtig. Am Sonntag fanden dort fünf Spiele statt und alle wurden gewonnen. So kann man doch mal starten. Leider lief es am Wochenende aber nicht immer so. Unsere Männer kassierten ihre erste Saisonniederlage in Schwerin, die WJB hatte zu Hause keine Chance gegen den Berliner TSC und auch weitere Teams mussten Niederlagen einstecken. Insgesamt konnten wir neun Siege einfahren, mussten uns auch siebenmal geschlagen geben.
WJD – Eintracht Rostock 38:25
Die Mädels der WJD marschieren weiter durch die Liga und bleiben auch im dritten Spiel der Saison ungeschlagen. Gegen das Schlusslicht aus Rostock zeigten man von Beginn an wer das Spiel gewinnen will und ließ den Gast keine Chance. Einzig in Deckung war man oft einen Schritt zu spät, so dass man doch viele Gegentreffer kassierte. Des Weiteren wollen wir noch gute Besserung an die verletzte Spielerin aus Rostock schicken.
WJE – Stralsunder HV 12:29
Auch im vierten Spiel gibt es keine Punkte für unsere Mädels gegen starke Gäste aus Stralsund. Nur in den ersten Minuten konnte man auf Augenhöhe agieren, danach übernahmen die Gäste das Zepter und bauten ihren Vorsprung stetig aus. Am kommenden Wochenende geht es nach Waren und dort will man die ersten Punkte der Saison einfahren.
WJB – Berliner TSC 21:30
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase, sind die Mädels aus Berlin am Ende zu stark und gewinnen in Grimmen deutlich. Unsere Mädels musste ohne ihre Spielmacherin Mia Pogorel auskommen und das klappte in der ersten Halbzeit recht gut. Die Deckung stand sehr stabil und ließ nicht viel von den Gästen zu. Im Angriff tat man sich schwer, konnte die Begegnung aber lange offen gestalten, auch wenn man mit einem 9:13 Rückstand in die Halbzeit ging. Doch den Start in die zweite Halbzeit vergeigte man. Berlin erhöhte schnell auf 9:16 und einige Minuten später sogar 12:21 und 13:27. Man bekam überhaupt keinen Zugriff mehr in der Deckung und hinzu kamen die vielen Fehler und Fehlwürfe im Angriff, die die starken Gäste eiskalt ausnutzen. Das Spiel war natürlich frühzeitig entschieden. Dennoch gaben unsere Mädels nicht auf und konnte den Rückstand bis zum Schlusspfiff reduzieren und das Ergebnis einigermaßen erträglich gestalten. Kommende Woche wartet der nächste Brocken auf unsere Mädels, wenn dann der Tabellenführer aus Schwartau zu Gast ist.
2. Männer – HSV Insel Usedom II 35:32
Nach zwei Auswärtsspielen zu Beginn der Saison, wobei man eines knapp verlor und das zweite in Loitz gewann, durften man endlich in eigener Halle ran. Zu Gast war die Mannschaft aus Usedom, die bekanntlich ihre beiden ersten Heimspiel souverän, mit Unterstützung aus der Ersten, gewannen. In Grimmen kam dann eine etwas andere Truppe angereist, die aber spielerisch nicht viel schlechter war. Eine junge Truppe, mit viel Spielwitz, die unseren Jungs einiges abverlangt hatte. Und so war es nicht verwunderlich, dass die Partie sehr lange ausgeglichen war. Im ersten Abschnitt legten unsere Jungs ständig vor, einzig beim 1:2, 10:11 und 11:12 führten die Gäste mal. Das waren aber auch die einzigen Führungen im gesamten Spiel. Zur Pause lagen unsere Jungs mit 16:14 vor. Auch danach blieben die Gäste hartnäckig und witterten ihre Chance. Beim 19:19 gelang ihnen wieder der Ausgleich, doch unsere Jungs blieben cool, setzten sich wieder auf 23:20 und später sogar auf 29:23 ab. Das war dann schon eine kleine Vorentscheidung zehn Minuten vor dem Ende. Usedom versuchte es weiterhin und konnte mehrmals verkürzen, doch am ersten Heimsieg der Saison änderte dies nichts mehr.
MJE II – Stralsunder HV I 22:21
Was für eine spannende Geschichte bei der MJE II im Derby gegen die erste Vertretung aus Stralsund. Beide Teams kämpfen noch um den Einzug in die Meisterrunde und somit wollte niemand das Spiel verlieren. Es ging vierzig Minuten hin und her und am Ende hatten unsere Jungs das Glück auf ihrer Seite und gewannen hauchdünn.
MJE I – HSV Waren 39:10
Unsere Jungs der MJE I hatten keine Probleme gegen die Gäste aus Waren. Zwar benötigte man ein paar Minuten Anlaufzeit, als die Gäste 0:2 führten, doch danach lief der Motor langsam heiß, auch wenn an dem Tag nicht alles gelingen sollte. Das Spiel war doch sehr Fehlerbehaftet und danach muss gearbeitet werden.
MJD II – Stralsunder HV II 25:21
Die Jungs der MJD II bleiben auch im dritten Saisonspiel ungeschlagen und gewinnen in einer spannenden Partie mit 25:21. Während unsere Jungs aus dem vollen Schöpfen konnten, hatten die Gäste keinen Auswechselspieler dabei. Dennoch konnte Stralsund die Partie lange offen gestalten. Erst Anfang der zweiten Halbzeit konnte man sich endlich lösen und einen weiteren Sieg einfahren.
MJB – HSV Wildau 29:20
Und es läuft weiterhin bestens für unsere Jungs der MJB. Nach der Auftaktniederlage beim Zweiten OSF Berlin, folgte nun mit dem Sieg über Wildau der vierte in Folge. Und die Jungs wollen noch mehr. Gegen Wildau verliefen die ersten Minuten, bis zum 3:3 noch ausgeglichen, danach setzten sich unsere Jungs schnell auf 9:3 und führten bereits zur Pause mit 14:7. Auch danach ließen sie nicht locker, schraubten den Vorsprung schnell auf 20:9 und 26:13 hoch. Der Sieg war schon lange unter Dach und Fach. In den letzten Minuten schlich sich dann noch der Fehlerteufel ein, so dass die Gäste noch etwas Ergebniskosmetik betrieben konnten.
MJC I – HC Empor Rostock II 41:27
Zweiter Sieg im dritten Spiel für unsere Jungs der MJC I. Doch danach sah es lange nicht aus. Die Gäste sind angereist mit ein paar Jungs aus der Regionalliga und zeigte zu Beginn unseren Jungs ihre Schwächen auf. Nach einer Viertelstunde führten die Gäste mit 5:10. Bis zur zwanzigsten Minute lag der Gast beim 12:13 in Front, ehe unsere Jungs mit einem starken Endspurt eine 20:15 Pausenführung erspielte. Und das war wohl der Knotenlöser. Danach lief das Spiel deutlicher flüssiger, die Deckung gewann an Stabilität und somit konnte man sich immer weiter von den Gästen lösen. Am Ende ein souveräner Erfolg, mit dem man den zweiten Rang verteidigt.
WJF – Neubrandenburg I 10:5
WJF – Neubrandenburg II 7:0
Unsere Kleinsten Mädels liefern weiter ordentlich ab und gewinnen ihre beiden Duelle in Neubrandenburg sehr souverän. Mit einem Minikader angereist, haben sich alle super eingebracht. Einzig die Manndeckung ist noch so ein Problem, doch dafür läuft es im Angriff sehr gut. Nach zwei Spieltagen mit vier Spielen und drei Siegen, stehen unsere Mädels aktuell an der Spitze der Vorrunde.
Stralsunder HV – MJD I 43:35
Niederlage im Derby beim Stralsunder HV. Und diese wäre mit einer besseren Abwehr und auch besseren Torhütern vermeidbar gewesen. In den ersten zehn Minuten war man noch dran am Gastgeber, dann musste man ihn auf 19:10 ziehen lassen. Zur pause stand es 22:15. Danach zog der SHV erneut davon (30:19 und es drohte ein Debakel, doch dann kämpfte man sich zurück in die Partie und verkürzte auf 34:27 und später sogar auf 39:35, doch diese Aufholjagd kam zu spät und kostete wohl zu viel Kraft.
SG Vorpommern II – MJC II 37:23
Nichts zu holen gab es für unsere MJC II im Spitzenspiel beim Tabellenführer in Greifswald. Gleich zu beginn lag man schnell mit 3:0 und 7:1 zurück und rannte fortan einen hohen Rückstand hinterher. Die Jungs steckten zwar nie auf, doch die Hypothek aus der Anfangsphase war zu groß, so dass man sich dann am Ende deutlich geschlagen geben musste.
SG Vorpommern II – WJD II 14:11
Unsere WJD II zeigte in der ersten Halbzeit eine solide Leistung und konnte durch ein gutes Zusammenspiel im Angriff und schön herausgespielte Aktionen eine 5:9 Pausenführung erspielen. In der zweiten Halbzeit kam die Truppe nur noch schwer ins Spiel. Gegen die kompakte Deckung war kaum noch ein Durchkommen und in der Abwehr fehlte oft die Abstimmung. Zu häufig agierten die Mädels zu unkonzentriert und ließen den Gegner zu viel Raum. Dadurch konnte Greifswald die Partie noch drehen.
TSV Rudow – WJC 24:13
Teuer verkauft beim Spitzenreiter in Rudow, dennoch bleiben die beiden Punkte in Berlin. Dabei sah es in den ersten Minuten absolut nicht gut aus. Der Gastgeber übernahm von Beginn an das Zepter und führte nach zehn Minuten bereits mit 7:1 und führte auch zur Pause deutlich mit 12:4. Die Deckung stand sehr solide, doch nur vier Tore waren einfach zu wenig. Und es ging erst einmal so weiter. Rudow erhöhte auf 15:5, ehe unsere Mädels merkten, dass hier doch was gehen kann. Plötzlich verkürzte man mit einem kleinen Lauf auf 17:13 und man war wieder dran am Gastgeber. Doch in den letzten acht Minuten schaffte man es nicht mehr ein Tor zu erzielen, da man gefühlt nur noch in Unterzahl agierte. Rudow nutzte die Überzahl rigoros aus und traf noch sieben Mal in Folge zum deutlichen Heimsieg. Bemerkenswert dabei ist aber auch die Statistik. Rudow kassierte zwei Zeitstrafen, während unsere Mädels sieben kassierten. Rudow erhielt acht Siebenmeter und wir nur einen.
Mecklenburger Stiere Schwerin II – 1. Männer 33:29
Nun hat es in der Liga die letzten beiden ungeschlagenen Teams auch erwischt. Erst verlor Ribnitz am Samstag das Spitzenspiel zu Hause gegen Schwaan überraschend deutlich und am Sonntag mussten unsere Jungs in Schwerin eine 33:29 Niederlagen einstecken. Nun stehen fünf Mannschaften mit zwei Minuspunkten im oberen Drittel, wobei unsere Jungs als Fünfter, am kommenden Wochenende auf den Zweiten Ribnitz treffen.
Blicken wir aber nochmal auf das Schwerinspiel zurück. Die Partie begann auf beiden Seiden sehr hektisch und zerfahren und die Torhüter standen im Mittelpunkt des Spieles. „Wir hatten uns die Aufgabe gesetzt, mit wenig Fehlern das Spiel an uns zu reißen“ so Pischke. Doch das Gegenteil trat ein. Anstatt Nadelstiche zu setzen, haben unsere Jungs durch Fangfehlern, Fehlpässen usw die Schweriner eingeladen Tore zu werfen. Anstatt zur Pause mit zwei bis drei Toren zu führen, ging es mit einem Unentschieden in die Pause. Das Ziel war klar. Die Fehlerquote minimieren und dann die zwei Punkte zu holen. Doch die Fehler reduzierten sich nicht und fortan rannte man einen Rückstand hinterher. Beim 17:17 hatte man die Möglichkeit mit einem Siebenmeter die Führung wiederzuholen, doch diese genannten Nadelstiche verpassen wir und Schwerin schraubt den Vorsprung auf 25:21 hoch. Doch wieder kämpft man sich auf 26:25 heran und schafft es nicht dieser Partie die Wendung zu geben, weil man plötzlich in doppelte Unterzahl agieren musste. Schwerin erhöhte erneut auf 29:25 und 32:26 zwei Minuten vor dem Ende und damit war die Partie durch.