Foto Anke Hanusik
WJB siegt vor großartiger Kulisse
Erfolgreicher Spieltag aus Sicht des HSV Grimmen. Nach den kurzfristigen Spielausfällen der Frauen und bei der MJB II, traten unsere Teams zu zehn Partien an. Davon konnte man sieben siegreich gestalten und musste sich dreimal geschlagen geben. Eine super Bilanz. Unsere Männer gewannen dabei souverän in Plau. Die 2. Frauen und die MJC I starten mit Erfolgen in die Saison und die WJB macht es spannender als es hätte sein müssen. Ihr merkt, es war wieder einiges los und daher wollen wir nochmal auf die einzelnen Partien schauen.
MJC I – Stralsunder HV 35:25
Lange mussten die Jungs der MJC I auf ihr erstes Saisonspiel warten. Nun war es im Derby gegen Stralsund endlich soweit. Beide Teams lieferten sich über knapp 35 Minuten eine spannende Partie (20:20), ehe unsere Jungs ihre Klasse aufblitzen ließen und sich nach und nach absetzen konnte. Die Deckung stand nicht wie erhofft, steigerte sich aber im Laufe der zweiten Hälfte und somit konnte man sich am Ende deutlich mit 35:25 durchsetzen.
WJC – Frankfurter HC 18:29
Die Niederlage gegen den Frankfurter HC fällt am Ende doch zu hoch aus, als es das Spiel hergegeben hat. Unsere Mädels hielten gegen den Favoriten eine Viertelstunde lang ordentlich gegen (6:6), mussten dann die Gäste aber ziehen lassen, weil man im Angriff zu wenig Durchschlagskraft besaß und zu viele freie Bälle liegen ließ. Zur Halbzeit führten die Gäste mit 7:13. Im zweiten Abschnitt wurde das Spiel auf Grimmener Seite deutlich flüssiger. Alma Pohle, die eigentlich noch in der D-Jugend spielt, machte ordentlich Betrieb und riss zahlreiche Lücken in der Deckung der Gäste. Noch konnte man diese nicht nutzen und Frankfurt baute den Vorsprung auf 8:17 und 11:20 aus. Doch dann kam die beste Phase im HSV-Spiel und die Mädels arbeiteten sich auf 16:21 heran. Doch mehr gelang leider nicht mehr. Man musste die Gäste wieder ziehen lassen und verlor etwas zu hoch.
WJB – Frankfurter HC 21:19
Zweites Heimspiel in Folge und zweiter Sieg in Serie für unsere Mädels in der Jugendbundesliga. Dabei haben es die Damen aber spannender gemacht, als es den zahlreichen Zuschauern lieb war. Jeder Krimifan kam am Sonntagnachmittag auf seine Kosten. Unsere Mädels spielten Defensiv, mit einer überragenden Emily Anders im Tor, eine starke Partie und ließen in Hälfte eins nur sechs Gegentore der Frankfurter Mädels zu. Und dass bei einer Spielzeit von dreißig Minuten. Selbst trafen unsere Mädels elfmal, doch dabei ließ man auch viele sehr gute Chancen ungenutzt. Im zweiten Abschnitt starteten beide Mannschaften dann deutlich effektiver und so führten unsere Mädels nach 35 Minuten mit 14:9. Plötzlich kam ein kleiner Bruch in das Spiel. Vorn verstrickte man sich in zu viele Einzelaktionen, übersah die freistehenden Außen oder scheiterte weiterhin an der eigenen Chancenverwertung. Frankfurt holte Tor um Tor auf und verkürzte auf 14:13, weil man selbst zwölf Minuten ohne eigenen Treffer blieb. Aurora Block brach den Bann mit einem Siebenmeter zum 15:13, doch es kam weiterhin keine Ruhe in das Spiel. Frankfurt war nun zur Stelle und glich nicht nur aus (16:16), sondern übernahm beim 16:17 sogar die Führung. Aus dem Spiel ging gerade nicht viel, so mussten die Siebenmeter herhalten und da behielt nun Hedy Seidel Nervenstärke und glich zweimal vom Punkt zum 17:17 und 18:18 und traf zur 19:18 Führung. Mia Pogorel beendet dann die Durststrecke und erzielte in der 58. Minute und damit knapp dreiundzwanzig Minuten nach dem letzten Treffer aus dem Feld die 20:18 Führung. Frankfurt gelang zwar nochmals der Anschluss, doch nach einem weiteren Treffer auf Grimmener Sete zum 21:19 und dem anschließenden Ballgewinn, war die spannenden Begegnung zu Gunsten unsere Mädels entschieden.
Anklamer HV – WJD II
Nach dem souveränen Auftaktsieg über Loitz, ging es für unsere Mädels der WJD II zum Tabellenführer nach Anklam. Trotz einer deutlichen Niederlage zeigte unsere WJD II gegen das Team aus Anklam eine engagierte Leistung. Besonders in der Abwehr überzeugte das Team mit starkem Einsatz und gutem Stellungsspiel. Gegen körperlich überlegene Gegnerinnen hielten unsere Mädels tapfer dagegen und konnten viele Angriffe erfolgreich stören. Vorne gelangen einige schöne Aktionen, jedoch fehlte oft das nötige Quäntchen Glück im Abschluss. Insgesamt lässt die kämpferische Leistung trotz des Ergebnisses positiv auf die kommenden Partien blicken.
Pasewalker HV – WJE 17:14
Die WJE war am Wochenende in Pasewalk zu Gast und unterlag nach einem spannenden Spiel mit 14:17. Es war das zweite Saisonspiel für die neu formierte Mannschaft, die aktuell noch dabei ist, sich einzuspielen und Abläufe zu festigen. In der ersten Halbzeit konnten die Mädels viele Trainingsinhalte erfolgreich umsetzen und zeigten eine starke und kämpferische Leistung.
Nach der Pause fanden sie jedoch zunächst nicht richtig ins Spiel zurück und begannen erst spät wieder, an die Leistung der ersten Hälfte anzuknüpfen. Dadurch konnten sich die Gastgeberinnen einen Vorsprung erspielen, der bis zum Schlusspfiff nicht mehr aufgeholt werden konnte. Am Ende waren es vor allem viele kleine Fehler, die das Spiel gegen die WJE entschieden.
Lichtenrader SV – MJB 25:34
Starker Auswärtsauftritt unserer MJB beim Lichtenrader SV. Durch den zweiten souveränen Sieg in Folge, schiebt man sich in die oberen Regionen und zeigt als Aufsteiger, dass man mit der Mannschaft rechnen muss. Nur beim 1:0 lag der Gastgeber in Front. Fortan bestimmten unsere Jungs das Geschehen und legten immer vor. Eine Viertelstunde lang konnte Lichtenrade noch Schritthalten, dann setzten sich unsere Jungs weiter vom Gegner ab und führten zur Pause mit 11:15. Lichtenrade mühte sich, doch unsere Jungs wollten unbedingt diesen Sieg. Dichter als auf vier Tore ließ man den Gastgeber nicht mehr rankommen. Besser sogar. Mitte der zweiten Halbzeit konnte man den Vorsprung sogar auf 18:26 ausbauen und somit frühzeitig eine Entscheidung erzwingen. Am Ende der zweite souveräne Erfolg in Serie, der Hoffnung auf eine sehr tolle Saison macht.
Stavenhagener SV – MJC II 23:34
Gegen das erste Schlusslicht der Saison, taten sich unsere Jungs doch schwerer als es ihnen vermutlich lieb war. Zwar startete man furios in die Partie und konnte sich früh auf 3:9 absetzen, doch der Gastgeber blieb immer auf Tuchfühlung und konnte man beim 11:13 den Anschluss wiederherstellen und diesen bis zur Pause (12:14) halten. Danach startete man wieder gut in die zweite Hälfte, erhöhte sofort auf 12:18. Doch erneut ließ man den Gastgeber kurzzeitig wieder schnuppern. Doch dieses Mal war es nur ein kurzes Aufflackern, denn ab sofort schaffte man es sich dem Gastgeber immer mehr vom Laib zu halten und fuhr am Ende doch noch einen deutlichen Auswärtssieg ein. Den zweiten in Serie.
Stavenhagener SV – 2. Frauen 27:28
Erster Sieg im ersten Spiel als Aufsteiger in die Bezirksoberliga. Zu Gast war man beim Stavenhagener SV. Unsere Mädels traten mit einer Mischung aus ersten und zweiten Frauen, sowie Mädels der B-Jugend an. Das da noch nicht alles klappen kann, war im Vorhinein klar. Dennoch hatten unsere Frauen gefühlt das Spiel im Griff und lagen in der ersten Hälfte, bis auf das 1:0 der Gastgeber in Front. Zur Pause stand es 13:15 für unsere Mädels. Doch der Start in den zweiten Abschnitt lief nicht so optimal und plötzlich lag Stavenhagen wieder mit einem Tor vorn (18:17). Unsere Mädels blieben aber cool und drehten den Rückstand wieder zum 20:21 und später zum 21:24. Doch noch waren zehn Minuten zu spielen und der Gastgeber schaffte es immer wieder auf einen Treffer zu verkürzen. Doch mehr ließ man nicht zu und somit rettete man den Sieg über die Ziellinie.
Plauer SV – 1. Männer 20:29
Wie im letzten Jahr, starteten unsere Männer mit zwei Siegen in die Saison und werden bei den kommenden Aufgaben sehen, in welche Richtung es diese Saison gehen wird. Bereits im Vorfeld war allen klar, dass das Duell in Plau eine schwere Angelegenheit wird. Doch unsere Jungs starteten mit viel Tempo in die Partie und führten früh mit 0:3. Doch dann der erste Schreckmoment. Plau traf zum 1:3 und bei dieser Aktion verletzte sich Paul Gutsche im Grimmener Gehäuse und musste vom Feld getragen werden. Dieser Schock saß erst einmal tief und unsere Jungs taten sich im weiteren Verlauf der ersten Hälfte schwer. Die Abwehr stand gut und der eingewechselte Arik Tober hielt überragend, doch aus den zahlreichen Ballgewinnen machte man einfach zu wenig. Viele Gegenstöße landeten nicht beim Mitspieler und zahlreiche freie Würfe verfehlten das Ziel. Dennoch konnte man die Führung halten (6:7) und Ende der ersten Halbzeit sogar wieder ausbauen. Mit einer deutlichen 10:15 Führung ging es dann in die Pause. Und diesen Vorsprung konnte man Anfang der zweiten Hälfte gleich auf 11:19 ausbauen. Doch dann wieder eine kleinere schwächere Phase, in dem man Plau etwas ins Spiel zurückholte. Der Gastgeber nutze dies und verkürzte 16:21 zehn Minuten vor dem Ende. „Wir haben die Angriffe zwar geduldig gespielt, doch leider weiterhin mit den freien Chancen gesündigt. Doch dass wir hier ohne Wachs keinen Schönheitspreis holen werden, dass war uns im Vorfeld klar. Wir wollten die beiden Punkte und das ist uns auch gelungen“ so Pischke. In den letzten zehn Minuten erhöhte man nochmals das Tempo und nutze nun die zahlreichen Ballgewinne zu einfachen Toren und konnte die Führung bis zum Ende auf 20:29 ausbauen. Nun folgen die Duelle zu Hause gegen Güstrow, in Schwerin, Ribnitz, Neubrandenburg und Stralsund II, die allesamt um die oberen Plätze und den Medaillen spielen wollen. „Danach werden wir sehen, wohin unsere Reise geht. Wir wollen so lange wie möglich oben bleiben“ so Pischke.