Über uns

Der HSV Grimmen 1992 e.V. wurde im April des Jahres 1992 als reiner Handballverein gegründet. Mittlerweile hat der Verein ca. 450 Mitglieder in vier Abteilungen. Zum Handball kamen der Seniorensport, das Aerobic und die Turnabteilung hinzu. Ungefähr 250 aktive Handballer stellen natürlich das Gros des Vereins. Sie spielen derzeit in 22 Mannschaften. Achtzehn Teams sind es im Jugend- und fünf Vertretungen im Erwachsenenbereich. Zu den vielen aktiven Sportlern des Vereins sind auch etliche Fördermitglieder hinzugekommen, die unserem Verein eine noch breitere Basis gegeben haben. Handball wurde natürlich auch schon vor 1992 in Grimmen gespielt, und das auch erfolgreich. So spielten die Damen des damaligen SV Einheit Grimmen für eine Saison (1982/83) sogar in der DDR-Liga (zweithöchste Spielklasse). Als Heimspielstätte diente ab Ende der 60er Jahre die neu erbaute Sporthalle Südwest mit etwa 400 Zuschauerplätzen. Mit der Trennung vom SV Einheit Grimmen begann sofort der Wiederaufbau der fast zusammengebrochenen Nachwuchsabteilung des Vereins. Die Männer des „neuen“ HSV stiegen gleich im ersten Jahr des Vereinsbestehens in die Landesoberliga auf, mussten aber nach einer Serie wieder den Gang zurück in die Verbandsliga antreten. Die Damen wurden in der Saison 2000/01 Landesmeister und schafften damit den Aufstieg in die Regionalliga. Das war für den HSV absolutes Neuland, denn die Spiele wurden u.a. in Flensburg, Kiel, Hamburg ausgetragen. Die Heimspiele wurden auf Grund der fehlenden Hallenbreite der Südwesthalle in der 1997 neu errichteten Sporthalle des Gymnasiums Grimmen ausgetragen. Auch dieses Abenteuer endete mit der sofortigen Rückkehr in den Landesspielbetrieb.

Etwa gleichzeitig setzte die mittlerweile stark verjüngte Männermannschaft zu neuen Höhenflügen an. Dem Aufstieg in die Oberliga (2000) folgte im Jahr 2002 die Bronzemedaille und der knapp verpasste Aufstieg in Liga Drei. Die Jungs von Trainer Achim Kalski setzten sich aber in der Landesspitze fest und schafften nach zwei Vizemeistertiteln 2007 als Landesmeister den Sprung in die dritte Liga. Ja, und diese Liga stellt gerade im Männerbereich sportlich und finanziell eine ganz andere Dimension dar. Neben der professionellen Gegnerschaft aus Potsdam, Bad Schwartau und Flensburg freuten wir uns auch auf die Landesderbys. So zog das Duell Grimmen gegen Loitz schon in der Oberligasaison 04/05 ca. 1000 Zuschauer in die Halle am Gymnasium. Diese Erfolge im Erwachsenenbereich wären nie möglich geworden, wenn der Verein seine Jugendarbeit nicht konsequent vorangetrieben hätte. Erfolge kommen aber auch dort nicht von allein. Jugendarbeit setzt vor allem eins voraus: Geduld, und die Fähigkeit, Rückschläge zu verkraften, denn die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen wird nicht einfacher. Stolz können wir deshalb auf unsere Bilanz im Jugendbereich schauen. Etliche Titel bei Landesmeisterschaften, sogar Überregional und natürliche zahlreiche Titel auf bezirkseben zeigen das sich die Geduld auszahlt. Hinter den traditionellen Hochburgen wie Schwerin, Rostock und Usedom behaupten sich unsere Teams bemerkenswert. In diesem Fakt zeigt sich dann auch, dass unser größtes Kapital unser Nachwuchs ist, denn es gibt doch nichts Schöneres zu beobachten, als die selbst ausgebildeten Jungs jetzt in den Männer und Frauen spielen zu sehen.