Männer mit knapper Niederlage beim Tabellenführer
Auf Grund des verlängerten Wochenendes in MV, fanden an diesem Wochenende nur vier Spiele mit Grimmener Beteiligung statt. Dieses Mal fällt die Bilanz mit zwei Siegen und zwei Niederlagen ausgeglichen aus, wobei auch locker vier Siege möglich gewesen wären. Unsere WJB krallt sich den zweiten Auswärtssieg und die Männer müssen sich knapp dem Tabellenführer geschlagen geben.
WJC – TSV Rudow 15:16
WJC – Stralsunder HV 24:20
Am dritten Spieltag war es soweit. Unsere Mädels hatten Heimrecht beim Punktspielturnier in der Regionalliga Ostsee Spree. Und nach den Ergebnissen am Vortag war klar, mit zwei Siegen kann man wieder an die Spitzenteams aufschließen. Und die Mädels taten alles dafür dieses Ziel zu erreichen. Im ersten Spiel gegen Rudow war es lange ein ausgeglichenes Spiel, ehe sich unsere Mädels kurz vor der Halbzeit auf 11:7 absetzen konnte. Doch dann kam die zweite Hälfte und mit jedem Fehler und Fehlwurf stieg die Nervosität im Team. Rudow verkürzte auf 11:9, ehe unsere Mädels nochmals auf 14:11 davonzogen. Zehn Minuten waren da noch zu spielen. Doch plötzlich gelang im Angriff nichts mehr. Viele Fehlwürfe und technische Fehler. In der Deckung fehlte die Stabilität und schon führten die Gäste mit 14:16 und die Partie war durch. In den letzten zehn Minuten gelang unserem HSV nur noch ein Treffer, der allerdings zu spät und so setzte es in der ersten Partie eine mehr als unglückliche Niederlage.
Im zweiten Spiel wartetet mit dem Stralsunder HV eine Mannschaft, die bisher ohne Punktgewinn war und auch gegen Rudow das Nachsehen hatte. Unsere Mädels präsentierten sich deutlich verbessert, dennoch gab es vom Ergebnis her einen ähnlichen Spielverlauf. Lange Zeit sehr ausgeglichen, setzten sich unsere Mädels kurz vor der Pause auf 12:9 ab. Stralsund startete besser in die zweite Halbzeit und verkürzte auf 12:11, doch dann die stärkste Phase im Spiel. Unsere Mädels setzten sich von 12:11 auf 20:12 ab und erzwangen somit frühzeitig eine Vorentscheidung. Am Ende gelang dem SHV noch etwas Ergebniskosmetik, doch am Sieg gab es keine Zweifel mehr.
Neuenhagener HC – WJB 12:16
Zwei Punkte und abhaken. So lautet das Fazit des Trainergespanns. Für die Mädels ging es am Samstag zum Neuenhagener HC nach Brandenburg, und dort sollten die nächsten zwei Punkte folgen. Natürlich ging man mit Respekt an diese Aufgabe ran, doch was die Mädels dann in der Abwehr, inclusive Emily Anders zeigten, war schon stark. Bis kurz vor der Pause ließ man nur einen einzigen Gegentreffer zu und erzielte selbst leider nur neun Tore. Halbzeitstand 9:2. Die zweite Halbzeit war dann nicht mehr ganz so gut. Neuenhagen kam nun besser in die Partie und unsere Mädels scheiterten wieder reihenweise an den eigenen Nerven. Viele technische Fehler, dann wieder Fehlwürfe für mehrere Spiele. Das es aber nicht mehr knapp oder spannend wurde, lag weiter an der guten Defensive, inclusive Torhüter. Am Ende verliert man die zweite Halbzeit, nimmt aber dennoch zwei wichtige Punkte mit nach Grimmen.
Güstrower HV – 1. Männer 29:26
Unglückliche und knappe Niederlage beim Tabellenführer in Güstrow. Kurz vor Schluss waren unsere Jungs noch beim 26:25 dran, leisteten sich ein bis zwei Fehler zu viel. Dabei kamen unsere Jungs eigentlich richtig gut in die Partie und führten nach zehn Minuten mit 1:5. Dies sollte eigentlich Sicherheit bringen, doch in der Folge scheiterten unsere Jungs immer wieder am gutaufgelegten Keeper der Güstrower und sehen sich zehn Minuten später mit 7:6 in Rückstand. Bis zum 9:9 blieb unsere Mannschaft am Favoriten dran, ehe der Gastgeber sich das erste Mal auf 13:10 lösen konnte.
Im zweiten Abschnitt verkürzte Chris Köhler auf 13:12, ehe Felix Döhr mit einem Dreierpack sogar die 14:16 Führung brachte. „Die Jungs haben gesehen, dass hier was möglich war. Doch unsere eigenen Fehler haben uns immer wieder aus der Bahn geworfen. Dennoch bin ich zufrieden mit dem Auftritt und dem Kampfgeist, denn in der Vergangenheit hätten uns die Rückschläge so richtig das Genick gebrochen, doch da haben wir dazugelernt und sind drangeblieben“ so Pischke. Güstrow konnte die Partie wieder drehen und sogar auf 25:21 davonziehen. Aber unsere Jungs ließen sich nicht abschütteln und verkürzte wie erwähnt auf 26:25, ehe einen Doppelschlag vom Siebenmeterpunkt die Entscheidung zu Gunsten des Gastgebers brachte. „Auch heute haben wir wieder gesehen, dass wir nicht weit weg von der Spitze sind. Kleinigkeiten sind ausschlaggebeng und daran werden wir arbeiten, um dann auch auswärts mal so ein Spiel zu gewinnen. Und nächste Woche folgt dann Spiel vier in der Fremde und das wird bei Warnemünde II kein Deut leichter“, so Pischke