Männer holen Punkt in Ribnitz – Frauen kassieren unnötige Niederlage – MJD II erster Meister

Wir haben es im Vorfeld angekündigt. Jetzt geht es ordentlich zur Sache und es stehen für fast alle Teams wichtige Partien an. Insgesamt gab es vierzehn Spiele mit HSV-Beteiligung. Davon konnte neun gewonnen werden, zwei endeten Unentschieden und leider gab es drei teilweise unnötige Niederlagen. Des Weiteren können wir uns über die erste Goldmedaille im Verein freuen. Die MJD II setzte sich am letzten Spieltag durch und sicherte sich den Titel in der Bezirksoberliga. Wir schauen wie immer am Montagvormittag gemeinsam auf die Ergebnisse und die Berichte.

MJE II – HSV Peenetal Loitz 14:20

Im Spitzenspiel der Platzierungsrunde gab es die erste Niederlage für unsere MJE II gegen den Tabellenführer aus Loitz. Dabei war durchaus mehr drin, doch die Jungs haben sich ein besseres Ergebnis auf Grund der schlechten Chancenverwertung selbst verspielt. Hinzu kam, dass sie aktuell nicht ihr wahres Leistungsvermögen abrufen können. Nun geht es Samstag nach Anklam und dort will man wieder zwei Punkte einfahren.

MJC II – Ribnitzer HV 24:22

Stark ersatzgeschwächt, erkämpften sich die Jungs der MJC II, mit Hilfe einiger Akteure aus der MJD, einen knappen aber auch verdienten Erfolg gegen teilweise zwei Jahre ältere Gäste. Es war über fünfzig Minuten eine spannende Angelegenheit, in dem die Gäste in Hälfte Eins ständig in Führung lagen. Aber unsere Jungs gaben nie auf, kämpften sich immer wieder nach Rückschlägen zurück und waren in der entscheidenden Phase etwas abgezockter.

WJB – HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst

Es ist vollgebracht. Zwei Spieltage vor dem Saisonende, sichern sich die Mädels als Aufsteiger in die Regionalliga Ostsee-Spree die Vizemeisterschaft und krönen damit eine extrem starke Saison. Nur in den ersten zwanzig Minuten konnten die Gäste mit unseren jungen Damen mithalten (10:9), danach setzten sich unsere Mädels zur Halbzeit auf 12:9 ab. Im zweiten Abschnitt spielten sich unsere Mädels, angeführt von den wiedermal lautstarken Eltern, in einen kleinen Rausch und setzten sich Tor um Tor ab (16:11, 19:13, 25:15). Der Bann der Gäste war frühzeitig im zweiten Abschnitt gebrochen und so konnten unsere Damen einen ungefährdeten Sieg einfahren. Zwei Spiele stehen noch auf dem Programm und beide finden noch einmal in Grimmen statt.

Frauen I – SV Warnemünde II 23:29

Das hatte man sich im Lager der Frauen sicherlich etwas anders vorgestellt. Ausgerechnet gegen den ersatzgeschwächten Konkurrenten aus Warnemünde kassiert man die erste Heimniederlage im Jahre 2025. Der Start ging völlig in die Hose und schnell führten die Gäste mit 0:3. Fortan kamen unsere Damen besser in die Partie, konnten nicht nur den Ausgleich, sondern sogar die 4:3 Führung erzielen. Danach blieb es ein ausgeglichenes Spiel, mit ständigen Führungswechseln auf beiden Seiten. Zur Pause lag der Gast knapp mit 13:14 vorne. Den besseren Start im zweiten Abschnitt erwischten unsere Mädels und jeder hofften, dass man sich nun langsam vom Gast lösen kann. Fehlanzeige. Zwar gelang schnell die 17:15 Führung, doch prompt schlugen die Damen aus Warnemünde zurück und erspielten sich mehrmalig eine Zwei-Tore-Führung (18:20, 20:22). Beim 23:24 aus Grimmener Sicht brachen dann die letzten fünf Minuten an, die man schnell vergessen möchte. Unsere Damen gelang kein einziger Treffer mehr, während sich Warnemünde mit fünf Treffern in Serie noch deutlich durchsetzen konnte. Am Ende ist das Ergebnis sicherlich zu hoch, doch leider haben es unsere Frauen nicht geschafft die Abwehr so kompakt zu stellen wie noch in den Wochen zuvor. Hinzu kommen einfach zu viele technische Fehler.

WJC I – Stralsunder HV 20:13

WJC I – Berliner TSC 15:15

Letztes Punktspielturnier für unsere Mädels in heimscher Halle, bevor es in zwei Wochen zu den letzten beiden Partien nach Stralsund geht. Und unsere Mädels haben nochmal abgeliefert und gezeigt, wieso sie zu Recht in die Liga sind. Durch diese drei Punkte hat man sich vorrübergehend auf den vierten Rang geschoben. Platz drei wäre bei zwei abschließenden Siegen theoretisch noch möglich, doch da muss dann alles zusammenpassen.

Im ersten Spiel am Sonntag ging es gegen den Lieblingsgegner aus Stralsund. Gegen diese Mannschaft spielen unsere Mädels wohl am liebsten und zeigten auch am Sonntag wieso. Nur in den ersten Minuten konnten die Mädels vom Sund etwas gegenhalten, danach setzte sich unser Team allmählich ab und fuhr am Ende einen ungefährdeten Erfolg ein. Im zweiten Spiel gewann der Stralsunder HV überraschend gegen Meisterschaftskandidat Berliner TSC. Und unsere Mädels wollten es ihnen gleichtun und ebenfalls gegen Berlin gewinnen. Doch wie schon in der Vorwoche, kamen unsere Damen nur schwer in das Spiel und taten sich gegen die schnellen und körperlichen überlegenen Gäste im Spielaufbau schwer. Berlin führte mit 3:6, ehe unser Team zum 6:6 traf und anschließend in doppelter Unterzahl sogar zum 7:7 und 8:8. Mit einem 8:9 für Berlin ging es in die Pause. Danach war es ein reiner Abnutzungskampf. Die Zweikämpfe wurden intensiver und die Kräfte auf beiden Seiten schwanden. Berlin erhöhte auf 8:10, ehe unsere Mädels das Blatt drehten und selbst mit 11:10 in Front gehen konnten. Berlin wieder zum 12:13, ehe unsere Mädels wieder zum 14:13 und 15:14 konterten. Mit 15:15 ging es in die letzte Minute und unsere Mädels hatten die große Chance auf den Sieg und scheiterten ganz knapp am Pfosten. Im Gegenzug ließ man nichts mehr zu. Drei von vier möglichen Punkten ist nochmal ein super Abschluss vor den Eltern.

Pasewalker HV – WJE 24:11

Nichts zu holen und keine Überraschung gab es bei unseren Mädels der WJE. Bis zum 5:3, nach knapp 13 Minuten, konnte man noch ein wenig hoffen, doch danach setzte sich Pasewalk bis zur Halbzeit auf 10:4 ab. Auch danach erhöhte der Gastgeber Tor um Tor und früh musste man eingestehen, dass hier nichts zu holen ist. Mund abputzen und versuchen im nächsten Heimspiel gegen Stralsund nochmal zwei Punkte zu holen.

Mecklenburger Stiere Schwerin II – MJD I 32:46

Erneut eine starke Leistung unsere MJD I in der Oberliga MV. Durch diesen Sieg haben sich die Jungs für die Endrunde zur Landesmeisterschaft qualifiziert und gehören zu den vier besten Teams im Land. Die Endrunde findet am 1. Mai in Rostock statt. Bis dahin gilt es den Tabellenführer aus Neubrandenburg im Halbfinale aus dem Weg zu gehen. Gegen die Stiere II zeigten die Jungs gleich im ersten Abschnitt, dass sie unbedingt die beiden Punkte holen wollen und führten bereits zur Pause mit 13:28. Im Zweiten Abschnitt ließ man in der Deckung etwas nach und den Gastgeber zu einigen einfachen Toren kommen, doch am deutlichen Sieg in der Landeshauptstadt änderte dies nichts mehr.

SG Vorpommern II – MJD II 8:29

Der erste Meister in der Saison 2024/2025 steht fest. Unsere MJD II sicherte sich im letzten Spiel der Saison bei der Mannschaft aus Greifswald (SG Vorpommern II) den Titel durch einen 8:29 Kantersieg. Bereits zur Pause stand beim 4:17 der Sieger praktisch schon fest. Unsere Jungs waren von Beginn an hellwach und wussten um was es in dieser Partie geht. Sie kämpften um jeden Ball und freuten sich über jedes Tor.

MJF I – Fort. Neubrandenburg 11:5

MJF I – HSV Insel Usedom 18:1

Zwei Monate Pause und die Kinder waren heiß wie Frittenfett. Endlich durften sie wieder auf die Platte und trafen gleich im ersten Spiel auf den Gastgeber und Verfolger Neubrandenburg. Unsere Jungs kämpften verbissen und wollten das Spitzenspiel gewinnen. Zur Pause lag man mit 7:3 vorne und ließ auch im zweiten Abschnitt nichts mehr anbrennen. Im zweiten Spiel ging es gegen die gemischte Truppe aus Usedom, die erneut nicht in Bestbesetzung antreten konnten. Unsere Jungs taten sich in den ersten Minuten schwer, doch mit den ersten Toren platzte der Knoten. Am Ende ein klarer Erfolg gegen junge Usedomer. Da Neubrandenburg auch noch das Spiel gegen Stralsund verlor, konnten sich unsere Jungs an der Tabellenspitze auf sechs Punkte absetzen.

SV Warnemünde – MJC I 20:35

Einen nie gefährdeten Auswärtssieg feierten die Jungs der MJC I in Warnemünde. Bereits im Hinspiel war man dem Gastgeber deutlich überlegen und zeigte dies auch am Sonntagvormittag. Bis zum 8:13, nach knapp 18 Minuten, war der Gastgeber noch einigermaßen in Reichweite, doch bereits zur Pause lagen unsere Jungs beim 10:18 deutlich vorn. Auch danach ließen sie nichts mehr anbrennen und fuhren einen deutlichen Kantersieg ein.

HC Empor Rostock III – MJB I 28:37

Groß war die Sorge der MJB vor dem Spiel, denn mit Sören Ruppert und Jesper Bentzien fehlten zwei wichtige Spieler. Hinzu kam, dass man nie weiß, mit welcher Truppe Empor in die Partie geht. Doch die Sorge war umsonst, denn nur in den ersten zehn Minuten (6:8) konnte die junge Empor Truppe Schritthalten, danach bestimmten unsere Jungs das Spielgeschehen und setzten sich bis zur Pause auf 10:20 ab. In der zweiten Halbzeit hielten beide Mannschaften das Tempo hoch, vernachlässigten aber immer mehr die Deckung, so dass es zu vielen Treffern auf beiden Seiten kam. Am Ende setzten sich unsere Jungs souverän in Rostock durch und konnten die Tabellenführung verteidigen.

Ribnitzer HV – 1. Männer 25:25

Endlich wieder in Ribnitz gepunktet und dabei war sicherlich auch mehr möglich. Wenn man den Spielverlauf aber betrachtet, dann können beide Team sicherlich sehr gut mit dem Punkt leben. Beide Teams mussten auf einige leistungsträger verzichten, so fehlten mit Moritz Hildebrandt der Abwehrchef und mit Felix Döhr eine weitere Waffe im Rückraum auf Grimmener Seite. Auch auf der Kreisläuferposition mussten man etwas improvisieren. Trotz der ungewohnten Zeit in Ribnitz und fehlender Akteure auf unsere Seite, kam unsere Mannschaft gut in das Spiel, stand solide in der Deckung und Arik Tober machte einen guten Job. Doch im Angriff belohnte man sich zu selten für die Aktionen und scheiterten sehr oft frei vor dem Tor oder machte den einen oder anderen technischen Fehler zu viel. Ribnitz nutzte die kleine Unsicherheit im Grimmener Spiel und setzte sich auf 9:5 und 12:7 ab. Doch unsere Jungs blieben geduldig und verkürzten bis zur Pause auf 13:10. „Wir waren gar nicht so schlecht wie es das Ergebnis sagt. Wir haben viele Sachen richtig gemacht, aber sind eben an unseren Nerven gescheitert. Wir hätten auch mit einem Unentschieden oder Führung in die Halbzeit gehen können“ so Trainer Pischke. Im zweiten Abschnitt ging es erst einmal so weiter. Ribnitz konnte schnell auf 16:12 erhöhen, weil man eben auch einen Siebenmeter in der Phase liegen ließ. „Und da muss ich meine Mannschaft eben auch loben. Es gab Zeiten, da wären wir eingebrochen und wären noch deutlicher in Rückstand geraten, so wie letztes Jahr an selber Stelle. Doch wir haben dazugelernt cool zu bleiben“ so Pischke. Die Jungs kämpften sich Tor um Tor heran und Kevin Mainitz traf zum 17:17 Ausgleich. Und in den weiteren Minuten wurde es sogar noch besser. Der eingewechselte Stephan Hase erwischte einen starken Tag im Tor, hielt zahlreiche Bälle und seine Vorderleute nutzten das zur 20:23 Führung. Zehn Minuten waren da noch zu spielen. Nun Begann die wichtigste Phase und auch etwas das große Zittern. Ribnitz verkürzte schnell auf 22:23, ehe Anton Schulz ganz cool von Linksaussen zum 22:24 traf. Aber erneut war Ribnitz zur Stelle und traf zwei Minuten vor dem Ende zum 24:24 Ausgleich. Aber erneut war Anton Schulz zur Stelle und brachte seine Farben wieder mit 24:25 in Front. Ribnitz mit dem erneuten Ausgleich und noch eine Minute zu gehen. Doch weder unseren Jungs, als auch dem Gastgeber sollte noch der entscheidenden Treffer gelingen und so trennen sich beide Teams schiedlich, friedlich 25:25. „Die Jungs haben das sehr gut gemacht. Im zweiten Abschnitt n wir in der Deckung auch etwas improvisieren um die Kräfte optimal zu verteilen. Zum Schluss haben wir etwas Pech im Abschluss und im Entscheidungsverhalten, aber den Punkt nehmen wir gerne mit“ zeigt sich Pischke zufrieden.